Turnspiele

Turnspiele

Was sind Turnspiele?

Als Turnspiele werden die Spiele bezeichnet, die in den Vereinen des Deutschen Turner-Bundes (DTB) betrieben werden oder wurden.
Man kann unterscheiden zwischen:
Turnspielen im engeren Sinne. Sie bzw. ihre Regeln sind im DTB oder schon in der Deutschen Turnerschaft (DT) entstanden (z. B. Faustball, Prellball, Korbball).
Turnspielen im weiteren Sinne. Sie werden vom DTB als Fachverband durchgeführt (z. B. Ringtennis, Indiaca, Korfball).
Sonderfall Handball: Handball löste sich nach dem Zweiten Weltkrieg völlig aus der Turnbewegung. Seit der Gründung eines eigenen Verbandes (Deutscher Handballbund, DHB), spätestens aber seit der Professionalisierung dieses Sports, wird Handball im Allgemeinen nicht mehr als Turnspiel verstanden oder bezeichnet.
Turnspielmeisterschaften
Bis 1971 wurden deutsche Meisterschaften in den Turnspielen auf einer gemeinsamen Veranstaltung durchgeführt. In der Regel handelte es sich um ein Wochenende Anfang oder Mitte September. Bis dahin waren die regionalen Sieger ermittelt, die das Turnier bestritten. Eine Ausnahme ergab sich für das Handballspiel. Dies hatte seine Saisoneinteilung vom Fußball entlehnt und war daher nicht auf den Turnspielmeisterschaften vertreten. Eine weitere Ausnahme ergab sich für den Termin in den Jahren, in denen ein Deutsches Turnfest stattfand: In einigen Jahren wurden die Turnspielmeisterschaften im Rahmen des Turnfestes ausgetragen, und damit ein bis zwei Monate früher (so 1913, 1923, 1928, 1933 und 1948). 1953 und 1958 fanden wegen des Turnfestes keine Turnspielmeisterschaften statt. Die Turnfestsieger dieser Jahre galten aber nicht als Deutsche Meister.

Ansprechpartner

Geschäftsstelle
info@bremer-turnverband.de

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